Fast scheint es so. Denn ich war jetzt einen guten Monat lang faul (also - nicht wirklich!) und habe nichts gepostet und bin trotzdem von Platz 43 auf Platz 34 der Ranking-Liste gestiegen.
Manchmal kommt die Kärrner-Arbeit so drubbeldicke, dass kein Platz mehr bleibt für die schönen Seiten des Juristen-Daseins: Gut einen Monat ließ mir die Mandantschaft (Gott sei's gepriesen!) keine Zeit, meinen Blog fortzuschreiben, und ich wähnte ihn vergessen vom Volke der familienrechtlich Interessierten. Welche Überraschung, als ich heute erstmals wieder reinschaute, postete und auch die Statistik begutachtete:
Erstaunlich: Viele benutzen den Blog inzwischen offensichtlich als Nachschlagewerk, um sich über die aktuelle familienrechtliche Entwicklung schlau zu machen: "Schau'n wir doch mal schnell beim Kaßing nach..." Das freut mich natürlich!
Und: Viele davon kommen über Jurablogs - Erfreulich also auch für Matthias Klappenbach: Jurablogs dient offensichtlich dem online befindlichen Juristen als eine Art aktuelles Archiv.
Aber auch erstaunlich: Bei halbierten Zugriffszahlen nach fünfwöchiger Abwesenheit ergab sich trotzdem ein Ranking-Sprung von 43 auf 34! Nachvollziehbar zwar, wenn man sich die Funktionsweise des JuraBlogs - Ranking-Algorithmus' vor Augen hält: Wer nicht postet und trotzdem gelesen wird, hat mehr Leser pro Post und wird insoweit besser bewertet. Aber trotzdem - ein merkwürdiges Gefühl ist es schon, wenn man die Leiter hochsteigt, obwohl man die Füße hochlegt...
Was mich nicht hindert, mich bei Jurablogs und allen Leser hier herzlich zu bedanken.
Mit dem Versprechen, nun wieder regelmäßiger zu posten - Servus für heute
Gerhard Kaßing